Diamanten sind nicht unzerstörbar!
Oft wird dem ahnungslosen Kunden durch die Werbung suggeriert, dass Diamanten durch ihre extreme Härte unzerstörbar seien und man ihnen nichts anhaben könne! Dies ist falsch! Der Diamant ist zwar tatsächlich das härteste Material das es gibt, allerdings gilt dies nur für die sogenannte "Schleif-Härte". Dies bedeutet, dass der Diamant mit keinem anderen Material, ausser mit anderen Diamanten, zerkratzt werden kann. Auf Schläge kann der Diamant jedoch recht empfindlich reagieren!
Wenn Sie z.B. einen Alliance-Ring (ein Ring, welcher rundherum mit Diamanten ausgefasst ist) an einer Hand und einen zweiten Ring an der anderen Hand tragen und dann beim nächsten Konzert mit beiden Ringen genau aufeinander klatschen, ist dies, als ob Sie mit einem kleinen Hämmerchen auf die Diamanten einschlagen würden. Auf diese Weise können die teuersten Diamant-Ringe total zertrümmert werden... Ausserdem ist der untere Bereich des Ringes im Alltag einer ständigen Beanspruchung ausgesetzt, welche die feinen Griffe, mit denen die einzelnen Diamanten gefasst sind, ständig etwas abnutzen. Mit der Zeit kann dadurch ein Diamant auch mal aus dem Ring heraus fallen.
Fazit: Seien Sie sich beim Tragen eines Alliance-Ringes bewusst, dass Sie ein exklusives Schmuckstück und kein Alltags-Gerät am Finger haben. Tragen Sie Sorge zu Ihrem Schmuckstück und lassen Sie es von Zeit zu Zeit durch eine Fachperson prüfen.
Einige interessante Informationen über Diamanten:
Ich werde oft gefragt, worin der Unterschied zwischen "Diamant" und "Brillant" besteht:
"Diamant" bezeichnet das eigentliche Material. Ob man von einem Roh-Kristall oder einem geschliffenen Stein spricht, spielt keine Rolle. Das Material ist immer "Diamant". "Brillant" bezeichnet eine spezielle, für den Diamanten entwickelte Schliff-Art, der sogenannte "Brillant-Schliff" (die meisten Diamanten werden im "Brillant-Schliff" geschliffen). Der Vorläufer dieses Schliffes ist der sogenannte "Alt-Schliff". Durch moderne Möglichkeiten konnte dieser Schliff in den letzten ca. 100 Jahren optimiert und so perfektioniert werden, dass alles, Licht, welches in den Stein fällt, zurück gespiegelt wird und kein Licht "verloren" geht. Dadurch kommt die wunderschöne Brillanz des Diamanten perfekt zur Geltung. Wenn man also von einem "Brillant" spricht, ist eigentlich ein Diamant im Brillant-Schliff gemeint. Diesen schulbuch-korrekten Unterschied kennen jedoch die wenigsten und daher wird oft einfach willkürlich mal von "Diamant" und mal von "Brillant" gesprochen.
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Viele Rätsel über die Entstehung unsere Erde konnten mit Hilfe von Diamanten gelöst werden, da einige Diamanten fast so alt sind wie unsere Erde selbst, also ca. 4 - 4,5 Milliarden Jahre alt! Anhand von Einschlüssen und Spuren-Elementen, die in den meisten Edelsteinen vorkommen, können Forscher viele Rückschlüsse über die Entstehung der Diamanten und somit unseres Planeten ziehen.
Der Diamant ist das härteste Material, welches auf der Erde vorkommt! Kein anderes Material und keine menschliche Entwicklung hat bisher die Härte des Diamanten übertroffen! Ausserdem ist der Diamant der einzige Edelstein, welcher aus einem reinen Element (Kohlenstoff, C) und nicht aus Verbindungen verschiedener Elemente besteht.
Lange Zeit galt der farblose Diamant als das einzige Ideal des Schmuckdiamanten. In der Natur kommen Diamanten jedoch in allen erdenklichen Farben vor! Diamanten mit gelblicher, bräunlicher, champagner- oder cognacfarbener Tönung sind sogar häufiger als farblose Diamanten. Einige Farbstufen sind hingegen so selten, dass sie den Wert eines farblosen Diamanten bei Weitem übersteigen!
Heutzutage sind farbige Diamanten aus der Schmuckbranche nicht mehr wegzudenken.
Zu den seltensten Diamant-Farben gehören Rot, Pink, Blau und Grün
Das faszinierende Farbspektrum des Diamanten:
- Diamant-Farbskalen von der Firma "Kulsen AG" -
Eine kurze Geschichte des Diamanthandels:
Bis ins 18. Jahrhundert wurde der Diamantenhandel von indischen Mogulkaisern streng kontrolliert. Damals waren die indischen Diamantvorkommen weltweit beinahe die einzigen Fundorte. Sogar im Land selbst war der Handel mit Diamanten über 10 Carat verboten (1 Ct. entspricht 0.2 Gr.)
Erst als 1728 die ersten Diamantvorkommen in Brasilien entdeckt wurden, begann das Monopol der indischen Kaiser zu schwanken.
Die grossen Diamantvorkommen, die 1867 in Südafrika (vor allem in der Kimberley-Mine) entdeckt wurden, veränderte den Diamantenhandel grundlegend.
Diamantrausch um 1870 in der Kimberley-Mine, dem "Big Hole":
Das Loch wird oft als "das grösste, je von Menschenhand gegrabene Loch" bezeichnet. Insgesamt wurden aus dem Big Hole 2'722 Kg Diamant gefördert.
Aus diesem Diamantrausch entstand später die noch heute wichtige Diamanthandels-Firma "De Beers".
In unserer Kollektion finden Sie einige Schmuck-Beispiele mit gelblichen und champagner-farbenen Diamanten.
Sind Sie an einem speziellen Diamanten interessiert? Gerne können wir Ihnen, angepasst an Ihre Wünsche, eine Auswahl schöner Diamanten aus sauberen Quellen zur Ansicht kommen lassen. Wir arbeiten nur mit seriösen und professionellen Diamanten-Händlern zusammen.
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Wollen Sie mehr über farbige Diamanten erfahren?
Dann kann ich Ihnen diese Homepage eines Schweizer Diamant-Händlers empfehlen:
www.kulsen-hennig.com